|
10. Juli 2013 Steiler und felsiger Anstieg zur Alpspitze Von der Wirtin Maria-Anna Voigdt wurde die Gruppe am ersten Tag gleich mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück erwartet. Alle waren dort dann sehr gut aufgehoben, es hat alles gepasst. Derart gestärkt ging es dann trotz Regen zur ersten, ca. 14 Km langen Wanderung, der Wertach und dem Grüntensee zunächst eben entlang, wobei der Regen dann auch aufhörte. Hierbei kam man an der eindrucksvollen, erst kürzlich renovierten Römerbrücke und dem Grüntensee-Staudamm vorbei. Dabei sah man noch Rückstände vom Unwetter und Hochwasser der letzten Woche. Es ging dann 300 Höhenmeter sehr steil hinauf zur Haslacher Alpe unterhalb der Reuter Wanne, wo man bei der Sennerin Anneliese angemeldet war. Zum „Alten Reichenbach“ ging es dann nochmals steil bergab. Trotz dem regnerischen Wetter hatte man dem See entlang und dann hinauf zur Alpe herrliche Ausblicke in die Umgebung und dann ins Allgäu hinaus. Der zweite Tag führte die Wandergruppe über Bayerstetten zur Alpspitzbahn und hinauf auf 1500 m, erwartet von Wolken und Nebel bei 6°. Steil und felsig ging es zuerst auf die 1575 m hohe Alpspitze. Leider war es nichts mit der Aussicht ins Allgäu hinaus, deswegen wurde der Edelsberg auch nicht bestiegen. Es ging kurz darunter vorbei hinunter zur Stubental-Alpe (1284 m) auf Gemarkung Jungholz zur Mittagseinkehr und weiter wieder zur Haslacher Alpe (1108 m), wo die Sennerin den versprochenen Apfelkuchen gebacken hatte. Hier klang die ca. 14 Km lange Wanderung bei guter Stimmung dann gemütlich aus, bevor es noch weiter hinunter „Zum Alten Reichenbach“ (922 m) ging. Es regnete zwar nicht, doch waren die teilweise steilen und felsigen schmalen Wege noch nass und daher rutschig. Es hieß aufgepasst, doch es ging alles gut. Die ca. 14 Km waren dann doch sehr anstrengend, denn es ging mit allen, auch kleinen Ab- und Aufstiegen immerhin insgesamt ca. 310 Hm auf und ca. 800 Hm ab. Am dritten Tag musste man den gastfreundlichen Landgasthof „Zum Alten Reichenbach“ schon wieder verlassen. Über Wertach fuhr man die mautpflichtige Zufahrtsstraße hinauf zur Schnitzlertal-Alpe (1440 m) unterhalb dem Wertacher Hörnle, wo die letzte ca. 7 Km lange Wanderung begann. Bei wolkenverhangenem Himmel, aber trocken, wurde zunächst das Wertacher Hörnle umrundet, bevor es steil hinauf zum Gipfel (1695 m) über dem Hörnlesee ging. Hier begannen die ersten Alpenrosen zu blühen. Eine schöne Aussicht hatte man jetzt ins Tannheimer Tal, das Kleine Walsertal und Bregenzer Wald mit den schneebedeckten höheren Bergen. Zum Abschluss ging es wieder hinunter auf schmalen, steilen Wegen zum Abschluss in der Schnitzlertal-Alpe, wo es dann zu regnen begann. Anschließend ging es auf die Heimfahrt, die bis auf den starken Verkehr mit Staus und Regen problemlos war. Foto: Karl Rith |