TVM-Senioren erkundeten das Erzgebirge

Der diesjährige Jahresausflug der TVM-Handball-Senioren führte die Truppe in das sächsische Erzgebirge nach Aue. Alexander Bader hatte zwei tolle Tage vorgeplant. Die Höhepunkte bildeten der Besuch des Bundesligaspiels von den SG-Männern mit dem 31:25-Erfolg beim EHV Aue und der Bergwerksbesuch in Bad Schlema am zweiten Tag.

Die Senioren-Handballer vom TV Metterzimmern, einem der Stammvereine von der SG BBM Bietigheim, fuhren am Freitag mit zwei Fahrzeugen und dem Ziel Erzgebirgshalle nach Aue. Als erster Punkt stand am Freitagabend der Besuch des 2. Liga-Spiels zwischen dem EHV Aue und der SG BBM Bietigheim in Lößnitz auf dem Programm. In den letztjährigen Erstliga-Trikots liefen die Metterzimmerer Oldies als Fan-Truppe ein und gaben für ihr Team alles. Unter Anleitung von den Youngsters, Mika und Jannik, trommelten – alle – TVM-Senioren und gaben dabei alles, so dass nach dem großen Rückstand doch noch der zweite Auswärtssieg mit 31:25-Toren erkämpft werden konnte. Ferner wurden mit den freundlichen, sächsischen Gastgebern angestoßen und gute Gespräche geführt.

Am Samstagmorgen wurde das Besucherbergwerk Markus-Semmler in Bad Schlema besichtigt. Mit dem Korb ging es im Schacht 15 IIB auf die Sohle in 50 m Tiefe. Hier führte uns der Bergwerkführer, der viele Jahre seines Lebens im Bergwerk verbracht hatte, in die Geschichte ein. Die Firma Wismut baute vor der Wende Uran ab und war der größte Arbeitgeber in der Region, später wurde das Bergwerk stillgelegt. Im Besucherstollen wurden wir über die Bergbautechniken in einer 2-stündigen Führung informiert. Hierbei ging es stellenweise recht feucht und eng zu (siehe Bild mit der Schutzkleidung). Hier lauschten die Handballer sehr interessiert, da unser Bergwerkführer alles mit Herzblut herüber brachte. Auch heute noch sind Arbeiten notwendig. Danach ging es zur Stärkung in die örtliche Gastronomie, ehe abends eine kleine Wanderung zur Gaststätte “Zum Füllort“ ging, die in der Inneneinrichtung nochmals das Geschehen unter Tage widerspiegelte.

Am Sonntagmorgen wurde die Rückreise ins Schwäbische angetreten und es stand schon fest, dass nach diesem gelungenen Wochenende es im nächsten Jahr in das Allgäu geht.